Alles begann mit einer Lehre als Silber- und Goldschmied. Josua Bösch damals 20 Jahre alt verkündete seinem Lehrmeister kurz nach seiner Lehrzeit, dass er den Beruf zu Gunsten eines Theologiestudiums aufgeben wollte. Schon als Lehrling hatte Josua Bösch versucht die „edlen» und „unedlen» Metalle miteinander zu verbinden und somit gleichwertig zu behandeln. Als Pfarrer wehrte sich Josua Bösch gegen die Einteilung in Wertvolle und Wertlose, Fromme und Ungläubige und trat dafür ein, diese Kategorien einem anderen zu überlassen. Nach dreissig Jahren kehrte Josua Bösch zurück in die Werkstatt seines Meisters. Neue Türen wurden geöffnet zu längst verschlossenen Räumen, deren Reichtümer – einmal erahnt – nicht mehr zu vergessen waren. Selbst der Lehrmeister staunte was zum Vorschein kommt wenn Kupfer, Messing, Silber und Gold gemeinsam durchs Feuer gehen. Das Feuer hat die Metalle verwandelt, keines verliert seinen Wert. Gold stirbt für Kupfer und beide erstehen neu und ganz anders. Zur Einheit von beiden. Oder von vielen. Josua Bösch ist im Juni 2012 verstorben.